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   BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59   

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BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59 (https://dejure.org/1961,4008)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1961 - I ZR 140/59 (https://dejure.org/1961,4008)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1961 - I ZR 140/59 (https://dejure.org/1961,4008)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.07.1956 - I ZR 137/55

    Verkehrsgeltung von Zeichen

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Wenn es sich um den Nachbau eines eigenartigen überdurchschnittlichen Erzeugnisses handele, liege ein solcher Umstand darin, daß der Nachbauer das nachgebaute Erzeugnis in den Verkehr bringe, ohne sich um die Gefahr von Verwechslungen mit dem Vorbild zu kümmern oder die ihm zumutbaren Maßnahmen zur Vermeidung der Verwechslungsgefahr zu treffen (BGHZ 21, 266 [BGH 13.07.1956 - I ZR 137/55] = GRUR 1957, 37 [38 zu II 1] Uhrenrohworke).

    Mindestens sei jedenfalls die Verwechslungsgefahr im weiteren Sinne zu bejahen (vgl. BGH GRUR 1957, 37 [39 re] Uhrenrohwerke).

    Dieser Angriff geht anscheinend von der unzutreffenden Auffassung aus, daß es bei dieser Frage auf eine Fortschrittlichkeit im patentrechtlichen Sinne ankomme oder das Erzeugnis die Produkte anderer Hersteller qualitativ überragen müsse, was nicht zutrifft (BGH GRUR 1954, 337 - Radschutz; BGHZ 21, 266, 271 [BGH 13.07.1956 - I ZR 137/55] - Uhrenrohwerk).

    Eine solche Eignung der äußeren Gestaltungsform eines technischen Erzeugnisses, Kennzeichnungsfunktion auszuüben, genügt aber, dem Gegenstand der Nachahmung eine Eigenart im Sinne der zum sklavischen Nachbau entwickelten Rechtsgrundsätze zuzubilligen (BGHZ 21, 266, 272 [BGH 13.07.1956 - I ZR 137/55] - Uhrenrohwerk).

  • BGH, 25.01.1957 - I ZR 158/55

    Karo-As

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Wenn zwar grundsätzlich für deren Annahme das Erfordernis einer Verwechslungsabsicht nicht notwendig sei, so könne diese doch im Einzelfalle einen wichtigen Anhaltspunkt für die Bejahung einer objektiven Verwechslungsgefahr bilden (BGH GRUR 1957, 281 [284 re] Karo-As; 489 [491 li] MHZ).

    Insbesondere ist es rechtlich nicht zu beanstanden, daß das Berufungsgericht für die Bejahung der Verwechslungsgefahr auch Umstände herangezogen hat, die auf eine Verwechslungsabsicht der tschechischen Herstellerfirma der beanstandeten Maschine schließen lassen, die nach den rechtlich einwandfreien Feststellungen des Berufungsgerichts bestrebt gewesen ist, sich auf jede nur mögliche Weise an die Gestaltungsformen der Maschinen der Klägerin anzulehnen (BGH GRUR 1957, 281, 284 - Karo-As; 489, 491 MHZ).

  • BGH, 14.01.1958 - I ZR 40/57

    Wettbewerbsrechtliche Beurteilung von nicht Sonderrecht unterstellten

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Diese subjektiven Unlauterkeitsmerkmale seien nicht nur geeignet, die Annahme der Verwechslungsgefahr unterstützend zu bestätigen, sondern auch das Verhalten der Herstellerfirma als wettbewerbswidrig im Sinne des § 1 UWG anzusehen, wenn die Eigenart des äußeren Erscheinungsbildes der klägerischen Maschine verneint werden solle (vgl. BGH GRUR 1958, 351-353 1. Sp. - Deutschlanddecke).

    Auch die Ausführungen des Berufungsgerichts, daß diese subjektiven Unlauterkeitsmerkmale ausreichten, das Verhalten der Herstellerfirma selbst dann als wettbewerbswidrig im Sinne von § 1 UWG anzusehen, wenn die Eigenart des äußeren Erscheinungsbildes der Maschine der Klägerin verneint werden sollte, lassen einen Rechtsirrtum nicht zutage treten (BGH GRUR 1958, 351, 353 - Deutschlanddecke).

  • BGH, 22.01.1952 - I ZR 68/51

    Hummelfiguren - Stil, Manier und Technik eines Künstlers sind nicht Gegenstand

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Sie stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 5, 1 [BGH 22.01.1952 - I ZR 68/51] - Hummel; 27, 360 - Candida; BGHZ 18, 183 [BGH 20.09.1955 - I ZR 194/53] - Werbeidee; BGHZ 28, 395 [BGH 21.11.1958 - I ZR 61/57] - Nelkenstecklinge; GRUR 1958, 503 - Mecki; GRUR 1959, 291 - Rosenthal-Vase).
  • RG, 19.10.1920 - II 199/20

    Pflicht zur Abrechnung über die im Rahmen eines Geschaftsverhältnisses geführten

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Ist die Auskunfterteilung äußerlich ordnungsmäßig und ergibt sie eine übersichtliche verständliche Darstellung der Umstände, über die Auskunft verlangt werden kann, so ist der Auskunftspflicht vorbehaltlich der Sacheinwendungen auch dann genügt, wenn einzelne Posten unrichtig oder gar nicht aufgeführt sind (RGZ 100, 150).
  • BGH, 04.12.1959 - I ZR 135/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    In der Regel dagegen ist der Berechtigte auf den Anspruch auf eidliche Bekräftigung der Auskunft beschränkt, wenn er den Verdacht hat, daß diese unrichtig sei (BGH GRUR 1958, 150 - Bleicherde; BGH GRUR 1960, 247 - Krankenwagen II).
  • BGH, 12.03.1954 - I ZR 201/52

    Radschutz

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Dieser Angriff geht anscheinend von der unzutreffenden Auffassung aus, daß es bei dieser Frage auf eine Fortschrittlichkeit im patentrechtlichen Sinne ankomme oder das Erzeugnis die Produkte anderer Hersteller qualitativ überragen müsse, was nicht zutrifft (BGH GRUR 1954, 337 - Radschutz; BGHZ 21, 266, 271 [BGH 13.07.1956 - I ZR 137/55] - Uhrenrohwerk).
  • BGH, 06.07.1954 - I ZR 38/53

    Periodische Druckschrift. Verlegerhaftung

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Denn wenn ein auf Unterlassung in Anspruch genommenes Unternehmen im Laufe des Rechtsstreits in Liquidation tritt, wird eine bis dahin gegebene Wiederholungsgefahr durch den Eintritt des Liquidationsstadiums jedenfalls dann nicht ausgeräumt, wenn, wie dies im Streitfall zutrifft, des, Abweisungsantrag nach wie vor mit der Begründung aufrechterhalten wird, die als verletzend beanstandeten Handlungen seien berechtigt (BGHZ 14, 163 - Constanze II).
  • BGH, 21.11.1958 - I ZR 61/57

    Wettbewerbswidrige Pflanzennachzüchtung

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Sie stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 5, 1 [BGH 22.01.1952 - I ZR 68/51] - Hummel; 27, 360 - Candida; BGHZ 18, 183 [BGH 20.09.1955 - I ZR 194/53] - Werbeidee; BGHZ 28, 395 [BGH 21.11.1958 - I ZR 61/57] - Nelkenstecklinge; GRUR 1958, 503 - Mecki; GRUR 1959, 291 - Rosenthal-Vase).
  • BGH, 30.05.1958 - V ZR 295/56

    Fruchterwerb (§ 956 BGB). Konkursbeschlagnahme

    Auszug aus BGH, 17.03.1961 - I ZR 140/59
    Sie stehen im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 5, 1 [BGH 22.01.1952 - I ZR 68/51] - Hummel; 27, 360 - Candida; BGHZ 18, 183 [BGH 20.09.1955 - I ZR 194/53] - Werbeidee; BGHZ 28, 395 [BGH 21.11.1958 - I ZR 61/57] - Nelkenstecklinge; GRUR 1958, 503 - Mecki; GRUR 1959, 291 - Rosenthal-Vase).
  • BGH, 20.09.1955 - I ZR 194/53

    Werbeidee, Matern

  • RG, 19.02.1929 - II 296/28

    1. Welchen Einfluß hat die Vollbeendigung einer offenen Handelsgesellschaft, die

  • BGH, 30.06.1961 - I ZR 39/60

    Kindersaugflasche - Internationales Wettbewerbsrecht

    Ein Wettbewerb mit einem sklavisch nachgeahmten Erzeugnis ist aber nach deutscher höchstrichterlicher Rechtsprechung schon dann unlauter, wenn die fragliche Formgebung ihrer Art nach geeignet ist, sich im Verkehr als Herkunftshinweis durchzusetzen, mag auch eine Verkehrsgeltung bislang nicht errungen sein (BGHZ 21, 266, 272 [BGH 13.07.1956 - I ZR 137/55] - Uhrenrohwerke, Urteil des Senats vom 17. März 1961 - I ZR 140/59 - Rotaprint).
  • BGH, 26.10.1962 - I ZR 21/61

    Rechtsmittel

    Die Klägerin erwirkte daraufhin gegen dieses Unternehmen ein rechtskräftiges Verbot, Vervielfältigungsmaschinen in einer näher bezeichneten äußeren Aufmachung zu vertreiben (vgl. I ZR 140/59 vom 17. März 1961).
  • BGH, 04.01.1963 - Ib ZR 95/61

    coffeinfrei

    Für reine Kennzeichnungsmittel gelten insofern keine anderen Grundsätze, als sie in ständiger Rechtsprechung für eine nicht unter Sonderschutz stehende Gestaltung der Ware selbst entwickelt worden sind (vgl. dazu BGHZ 5, 1 [BGH 22.01.1952 - I ZR 68/51] - Hummel; 11, 129 - Zählkassetten; 21, 269 - Uhrenrohwerke; BGH GRUR 1954, 337 - Radschutz; 1960, 244 - Similischmuck; BGH GRUR 1962, 144 - Buntstreifensatin; ferner BGH v. 17.3.1961 - I ZR 140/59 und v. 26.10.1962 - I ZR 21/61 - Rotaprint; v. 30.6.1961 - I ZR 39/60 - Kindersaugflaschen, insoweit in BGHZ 35, 329 [BGH 30.06.1961 - I ZR 39/60] nicht abgedruckt).
  • BGH, 21.05.1963 - Ia ZR 75/63

    Rechtsmittel

    Zwar kann auch eine Erklärung, die die Vornahme einer Handlung verneint und die in Schriftsätzen im Prozeß abgegeben wird, eine Auskunft oder Rechnungslegung bilden (BGH LM § 260 BGB Nr. 7 m.w.N. und BGH Urt. v. 17. März 1961 - I ZR 140/59 S. 12; RG MuW 1933, 205, Benkard, PatG 4. Aufl. § 47 Rdn. 59).
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